aktuell, 12.12.2025
Modellprognosen weiterhin uneinheitlich.
Die aktuellen Modellrechnungen zum Weihnachtswetter liefern weiterhin kein einheitliches Bild.
Die beiden wichtigsten Vorhersagemodelle – das amerikanische GFS und das europäische ECMWF – zeigen bis kurz vor den Feiertagen zwar eine ähnliche Entwicklung, weichen für die Weihnachtstage selbst jedoch teilweise deutlich voneinander ab.
Das US-Modell GFS rechnet über die Feiertage hinweg mit einer insgesamt milden Witterung. Deutschland bliebe demnach in einer südwestlichen Strömung am Rande eines Hochdruckgebiets, was trotz einer leichten Abkühlung nur wenig Bewegung in die Wetterlage bringen würde. Insgesamt deutet sich aus dieser Perspektive eher ruhiges und unspektakuläres Wetter an.
Das europäische Modell bestätigt dieses Szenario zunächst und erwartet bis ein bis zwei Tage vor Heiligabend ebenfalls milde Verhältnisse.
Für die Weihnachtstage selbst simuliert es jedoch die Passage eines Tiefdruckgebiets. Dieses könnte in den Mittelgebirgen oberhalb von rund 600 Metern für etwas Schneefall sorgen. In den tieferen Lagen dürfte es dagegen kaum für Schnee reichen – möglicherweise erst in den Tagen nach Weihnachten.
Bis etwa zum 21. oder 22. Dezember erscheinen die Vorhersagen somit relativ stabil, danach nimmt die Unsicherheit deutlich zu. Eine endgültige Entwicklung bleibt daher noch abzuwarten.
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