Wetter-Test, 13.06.2014
Wir haben das Fitbit Flex genauer unter die Lupe genommen!
Nachdem uns im April bereits das Jawbone Up in unserem Test überzeugen konnte, haben wir nun einen Mitstreiter des Fitnessarmbands auf Herz und Nieren getestet: Das Fitbit Flex!
Testen durften wir das Armband in der Farbe schiefergrau, im Lieferumfang enthalten war neben dem Armband und einer Armbandverlängerung, zudem der Tracker (wird in das Armband eingeschoben), ein USB-Ladekabel und ein Dongle zur drahtlosen Datenübertragung.
Das Armband ist für knapp unter 100,00 Euro in unterschiedlichen Farben zu bekommen.
Auf den ersten Blick macht das Armband sowie Zubehör einen guten Eindruck. Die Verarbeitung ist ordentlich, der Tracker, also das Herz des Armbands, lässt sich nach Aufladen über den USB-Port des Computers passgenau in das Armband einsetzen.
Optisches Highlight, welches das Jawbone Up nicht zu bieten hatte, sind die fünf hellweißen LEDs im Tracker, die anzeigen, wie weit oder nah man sich seinen sportlich gesetzten Zielen befindet. Jede leuchtende LED deckt so 20% des gesteckten Ziels ab, die LEDs können über zweimaliges Fingertippen auf den Tracker aktiviert werden.
Nach Herunterladen der Fitbit Software (für mobile Endgeräte ist auch eine App erhältlich) und Synchronisation mit dem Armband über den Dongle gelangt man schnell auf das sogenannte Dashboard.
Hier zeigt sich, was für ein Multitalent das Fitbit Flex ist. Über Software oder App können so nicht nur die gemachten Schritte, sondern auch verbrannte Kalorien, die zurückgelegte Strecke und die Schlafdauer überwacht werden. Das Fitbit berechnet sogar die optimale Schlaflänge und weckt den Armbandtragenden dann mit einem sanften Vibrieren. Zudem gibt die Übersichtsseite Aufschluss darüber, wann man besonders hohe Aktivität gezeigt hat.
Wem das noch nicht reicht, kann den Tracker auch mit Informationen über Essgewohnheiten, Blutdruckwerte und Blutzuckerspiegel usw. füttern.
Die Verbindung des Armbands über den Dongle funktionierte bei uns nach anfänglichen Startschwierigkeiten gut, die Fitbit Connect Software bietet eine benutzerfreundliche Synchronisation.
Die Apps (iOS und Android) haben wir bis dato noch nicht testen können.
Alles in allem hat es sich gut geschlagen, das Fitbit Flex.
Einen nicht unerheblichen Negativpunkt haben wir aber trotzdem anzukreiden: Das Armband, genauer gesagt der Verschluss. Besteht bei der Konkurrenz, dem Jawbone Up, die Gefahr, dass es beim Sport vom Handgelenk rutscht, ist es beim Fitbit das nervtötende Anlegen. Einhändig war das Armband in unserem Test kaum zu verschließen, da sich die beiden Kunststoffzähne nur äußerst schwer in die vorgesehenen Verschlusslöcher drücken lassen. Hätte man für die Zähne ein etwas schwereres Material gewählt und gleichzeitig die Verschlusslöcher etwas großzügiger bemessen, würde das Armband ingesamt zwar auch ein wenig an Gewicht zulegen, dafür würde man sich aber viel Frust ersparen.
FAZIT: Technisch ist auch das Fitbit ein super Begleiter für den Sporttreibenden. Zudem bietet es ein paar Highlight wie die Schlafüberwachung oder die LED-Anzeige. Gravierende technische Schwächen leistet sich das Fitbit nicht, einen dicken Minuspunkt bekommt das Fitbit aber für die Armbandproblematik.
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