Federpicken durch Umwelteinflüsse verhindern

Agrartipp, 03.03.2018

Ohne das Kupieren von Schnäbeln

Die Geflügelwirtschaft möchte nun auf das Kupieren von Schnäbeln verzichten. In diesem Rahmen veröffentlichte die Universität Hohenheim ein Projekt zur Haltung von Legehennen mit unbehandeltem Schnabel.

Zunächst müssen die Hennen genügend Beschäftigung haben. Da Hühner von Natur aus auf ständiger Futtersuche sind sollte man die aktuelle Fütterungsgestaltung ändern. Feste Fütterungszeiten sind somit unnatürlich und tragen dazu bei, dass sich die Hühner gegenseitig zerpicken. Lösungen stellen Picksteine oder Weizen im Einstreu dar.

Licht spielt ebenfalls eine sehr große Rolle in der Hühnerhaltung, da sie ein ganz anderes Sehvermögen haben als der Mensch. Hier gilt es je dunkler das Licht, desto angenehmer für die Hennen. Optimal seien hier 5 Lux, da Hühner ursprünglich aus dem Dschungel kommen und dort zwischen den Bäumen auf Körnersuche waren.

Zusätzlich wird nach Genen gesucht, die das Federpicken auslösen. Dabei handele es sich nicht nur um ein einzelnes Gen sondern mehrere, die zusammenspielen. Hier wird weiterhin nachgeforscht.

  Carolin Gilgenbach
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