Agrartipp, 23.07.2015
Unkalkulierbar, unökologisch, todbringend.
Die Methode, Stoppelfelder nach der Abernte abzubrennen, wird hierzulande nur noch selten von Landwirten vollzogen.
Zum einen ist diese Art der Düngung und Vorbereitung auf die nächste Frucht verboten oder zumindest nur unter strengen Auflagen erlaubt; zum anderen fallen Millionen kleiner Lebewesen auf den Feldern und dem Feldrand den Flammen zum Opfer.
Das Risiko, einen unkontrollierten Brand auszulösen, ist extrem hoch. Durch das Abbrennen der Felder bildet sich Asche, welcher den Dünger der Felder ersetzen soll. Mit der Verbrennung wird allerdings auch große Mengen CO2, Staub und Dreck in die Luft ausgestoßen, so dass von einer ökologischen Methode keine Rede sein kann.
Im Mittelmeerraum wird das Abbrennen landwirtschaftlicher Fläche noch regelmäßig angewendet. Mit zum Teil verheerenden Folgen.
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